Zum Auftakt der Militär-WM in Cartagena, Spanien, gewinnt Simona Aebersold über die Mitteldistanz souverän. Paula Gross wird Vierte, Tino Polsini läuft auf Rang 6.
auf dem Weg zum
Tagessieg
auf Rang 6
Eine kurze Mitteldistanz bot die erste Medaillenentscheidung der Militär-WM (CISM) im spanischen Cartagena. Im detailreichen Gelände mit vielen Gräben und Bächen galt es bei hohem Lauftempo stets alle Geländedetails korrekt zuzuordnen.
Die amtierende Mitteldistanz-Europameisterin, Simona Aebersold, bekundete mit der Bahn keine Probleme und setzte sich bei einer Laufzeit von 22:32 Minuten mit über 2 Minuten Vorsprung auf ihre nächsten Konkurrentinnen durch. «Es war ein cooles Rennen, ich hatte Spass und freue mich bereits auf die nächsten Wettkämpfe», erzählt Aebersold nach ihrem Lauf.
Zweite wird die Lettin Sandra Grossberga, Ewa Bernaciak aus Polen durfte sich die Bronzemedaille umhängen lassen. Knapp neben dem Podest klassierte sich Paula Gross, sie läuft auf Rang 4. Die dritte Schweizerin am Start dieser Militär-Titelkämpfe, Sofie Bachmann, beendet das Rennen auf Rang 11.
Tino Polsini bester Schweizer
Das Männerrennen konnte der Österreicher Jannis Bonek für sich entscheiden. Er bewältigte die 4,5 Kilometer lange Bahn mit 200 Höhenmetern in 23:11 Minuten. Mathieu Perrin aus Frankreich läuft auf Rang 2, Bronze geht an Boneks Landsmann Mathias Peter.
Bester Schweizer wird Tino Polsini, der mit 1:51 Minuten Rückstand auf Bonek Sechster wird. «Im schnell belaufbaren Gelände musste man immer konzentriert bleiben und auch im Postenraum sehr genau sein, denn jedes Bögli kostete wertvolle Sekunden. Physisch fühlte ich mich gut, technisch war es nicht ganz perfekt», so Polsini, der zum ersten Mal am Start einer CISM stand.
Reto Egger wird Elfter, Jonas Egger Zwölfter. Pascal Buchs läuft auf Rang 14, Timo Tantanini hauchdünn dahinter auf Rang 15. Tobia Pezzati klassiert sich auf Rang 20, Fabian Aebersold auf Rang 21.
Morgen geht es an der CISM weiter mit der Langdistanz.
(Text: Annalena Schmid, Fotos: Remo Ruch)
