Zum Abschluss des Junioren-Europacup (JEC) fand das Rennen über die Langdistanz gleich beim Austragungsort in Aberfoyle statt. Mit drei Titeln in den Kategorien D18, D20 und H20 bestätigte das Schweizer Team die Dominanz in diesem Jahr. Von den 18 Schweizer Athletinnen und Athleten platzierten sich 9 in den Top Ten.

2016 jec long d18
Simona Aebersold...


2016 jec long d20
…Paula Gross und ...


2016 jec long h20
…Joey Hadorn sorgen für Schweizer Siege.
Am letzten Wettkampftag des diesjährigen JEC wurde die Langdistanz auf der Karte Fairy Knowe & Doon Hill gleich beim Austragungsort in Aberfoyle (Schottland) absolviert. Die Langdistanz war geprägt von einem abwechslungsreichen Gelände. Einerseits gab es Teile, die sehr schnell belaufbar und schön waren, andererseits wurden die Athleten durch umgefallene Bäume, Sümpfe oder Dickichte sowohl physisch als auch technisch gefordert.

Simona Aebersold (D18) hatte die Taktik sicher zu laufen und sich Zeit zu nehmen, die Karte genau zu lesen. Gerade im grünen Teil mit einem «Schmetterling», zahlte sich dieses Vorgehen aus. Sie gewann überlegen mit 5:15 Minuten Vorsprung vor der Norwegerin Anine Lome, die im Sommer an der JWOC im Engadin teilgenommen hatte.
Joey Hadorn (W20), immer noch in physischer Topform, bekundete im grünen Teil des Schmetterlings einen Fehler, kam sonst aber gut durch das Rennen und siegte mit gut einer Minute Vorsprung auf den Norweger Audun Heimdal.
Paula Gross (D20) sicherte sich in ihrem letzten internationalen Rennen als Juniorin den Sieg mit einem Vorsprung von 3 Sekunden auf die Schwedin Johanna Öberg.

Bemerkenswert ist die gesamte Teamleistung der Schweizer Athletinnen und Athleten in diesem Langdistanz-Wettkampf: Von den 18 gestarteten Läuferinnen und Läufern klassierten sich 14 in den Top 20.

Mit den Leistungen vom Sonntag und denjenigen der zwei Tage zuvor sicherte sich das Schweizer Team eindrücklich den Sieg in der Nationenwertung am JEC 2016.
Die Schweizer Juniorinnen und Junioren werden morgen Montag, 3. Oktober um 12.40 Uhr am Euroairport in Basel-Mulhouse landen.
(Text und Bilder: Renate Widmer, Schottland)

Resultate
FairyKnowe & Doon Hill (SCO). Junioren-Europacup (JEC). Long.
M18 (7.8 km/ 375 m Steigung): 1. Simon Imark (SWE) 54:47. 2. Kasper Fosser (NOR) 56:00. 3. Isac von Krusenstierna (SWE) 54:41. Ferner die Schweizer: 7. Andrin Gründler 60:44. 19. Timo Suter 65:22. 21. Tino Polsini 66:50.
M20 (9.1 km/ 440 m Steigung): 1. Joey Hadorn (SUI) 61:46. 2. Audun Heimdal (NOR) 62:52. 3. Olli Ojanaho (FIN) 63:11. Ferner die weiteren Schweizer: 5. Pascal Buchs 66:08. 6. Thomas Curiger 66:25. 9. Noah Zbinden 68:30. 22. Riccardo Rancan 73:46. 23. Simon Dubach 73:59.
W18 (6.0 km/260 m Steigung): 1. Simona Aebersold (SUI) 46:05. 2. Anine Lome (NOR) 51:21. 3. Veronika Kalinina (RUS) 54:08. Ferner die weiteren Schweizerinnen: 16. Marcia Mürner 59:42. 17. Siri Nyfeler 59:53. 31. Saskia Buchmüller 77:36.
W20 (7.0 km/315 m Steigung): 1. Paula Gross (SUI) 63:00. 2. Johanna Öberg (SWE) 63:03. 3. Tilda Johansson (SWE) 63:42. Ferner die weiteren Schweizerinnen: 5. Valérie Aebischer 64:27. 10. Hanna Müller 67:04. 13. Sofie Bachmann 68:41. 14. Deborah Stadler 69:44.

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