War gestern als Sohn eines H55-Läufers im Zug auch Zeuge guter Diskussionen... Disclaimer: Hatte diesen Posten nicht angelaufen, kenne den Sachverhalt daher nur von Erzählungen auf der Heimreise.
Das Problem ging aus von eurem Posten 2, der an einem falschen Stein stand, evtl. gab es dort auch 2 Steine, von denen nicht beide auf der Karte eingezeichnet sind. Auf jeden Fall stand der Posten nicht am Stein, an dem die Markierung mit der Postennummer von Läufern gefunden wurde. Das führte dazu, dass der Posten während dem Lauf vom einen Stein zum andern verschoben wurde (und damit für eine kurze Zeit gar kein Posten stand). Da die Zwischenzeit inkl. diesem Posten nun keinen Sinn mehr ergeben, hat die Analyse im Zug ergeben, dass Posten 2 in eurer Rangliste die Strecke von Posten 1 bis 3 ist. Vergleiche dazu in der SOLV-Rangliste auch die Postennummern, die neben jeder Zwischenzeit aufgeführt sind.
Die Diskussion um Fairness etc. überlasse ich an dieser Stelle gerne allfällig direkt Betroffenen oder dem Organisator.
Ich hoffe, ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.
..und warum wir dies nicht offiziell kommuniziert ?
Wird der Lauf jetzt gewertet ?
Übrigens: Schade, dass auf der Livelox-Karte die Sperrgebiete fehlen ...
Auf Livelox hochgeladen wird das Kartenfile und der Bahndatenexport.
Wenn die Sperrgebiete nicht im Kartenfile eingezeichnet sind, sondern im Bahnlegungsfile - was wohl die Regel ist - fehlen diese im Livelox.
Leider ist die Qualität der hochgeladenen Files nicht gut, Postenkreise sind verschoben.
Mich hat während des Laufes schon gewundert, dass es viele deutliche Spuren durch Sperrgebiete gab. Im Livelox ist das teilweise auch zu sehen (wenn man sich die fehlenden Sperrgebiete dazu denkt). In den Weisungen Stand, dass die Sperrgebiete bis an den Waldrand gelten, es wurde aber auf den Wiesen gelaufen.
Mich erschüttert dieses unfaire Verhalten. Was kann man dagegen unternehmen? Der Veranstalter ist bei so vielen zu kontrollierenden Sperrgebieten personell überfordert und die GPS-Tracks für Sanktionen zu verwenden wäre teilweise zu ungenau und auch wieder unfair, weil diejenigen ohne GPS nicht erkannt würden.
Hat jemand eine Idee? Melden sich vielleicht Fehlbare selbst beim Veranstalter und beantragen eine nachträgliche Nichtklassierung (hat es mal bei einem Weltcuplauf gegeben, als die Läuferin beim nachträglichen Studium ihrer Route ihren Fehler entdeckte)?
Sperrgebiete haben immer einen Sinn, sie schützen irgend etwas.
Darum meine Bitte, respektiert sie!
