20180718 wuoc middle
Höchste technische Anforderungen

Mit Emma Bjessmo (SWE) und Aleksi Karppinen (FIN) setzen sich in der Studenten-WM Mitteldistanz in Finnland nicht unerwartet zwei Skandinavier durch. Für das beste Schweizer Resultat sorgt Lisa Holer auf dem fünften Rang.

Das flache Mitteldistanzgelände verleitete zu einigen Richtungsfehlern und immer wieder mussten die Athleten auch in diffuseren Gebieten die Nerven behalten, bis die Flagge zum Vorschein kam. Entsprechen gross sind die Zeitabstände.

Bei den Frauen liefen die Schwedinnen ein beeindruckendes Rennen. Alle vier gestarteten Athletinnen reihten sich unter den ersten Sechs ein, mit Emma Bjessmo als Siegerin und Johanna Öberg auf dem dritten Rang, räumten sie gleich zwei Medaillen ab. Zweite wurde die Norwegerin Marie Olaussen. Beste Schweizerin war Lisa Holer auf dem fünften Rang, Sina Tommer wurde Zehnte. Sofie Bachmann und Valérie Aebischer beendeten Ihre Wettkämpfe auf den Plätzen 19. und 24.

Im Männerrennen gaben ebenfalls die Skandinavier den Ton an, allerdings eher die Nachbarn von Schweden. Der Sieg ging an den einheimischen Aleksi Karppinen, Zweiter wurde Paul Sirum und Dritter Håvard Haga, beide aus Norwegen. Die erfahrensten Athleten des Swiss Orienteering Team, Jonas Egger und Christoph Meier, belegten die Plätze neun und zwölf. Joey Hadorn und Jannis Schönleber mussten sich mit den Rängen 33. und 36. begnügen.

Bereits morgen bietet sich den Schweizern die Gelegenheit, die skandinavische Dominanz zu durchbrechen. Nach dem überlegenen Erfolg in der Sprint-Staffel, werden die Athleten mit viel Selbstvertrauen in den Sprintwettkampf starten. Text: Raffael Huber, Bilder: Rémy Steinegger und GPS Seuranta

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