An der Mitteldistanz am Weltcup in Laufen wird Simona Aebersold hinter Tove Alexandersson Zweite, Sabine Hauswirth wird Dritte. Mit Julia Jakob auf Rang 5, Elena Roos auf Rang 7 und Sarina Jenzer auf Platz 8 zeigen die Schweizerinnen eine sehr starke Teamleistung.

Der Wettkampf über die Mitteldistanz auf der Karte „Laufen-Stürmenchopf“ am Rande von Laufen im Kanton Baselland bildete der Auftakt der diesjährigen Weltcuprunde in der Schweiz. Nach den Weltcuprennen in Finnland und den Weltcupwertungen anlässlich der Weltmeisterschaften in Norwegen, ist der EGK OL-Weltcup in Laufen die dritte Station der diesjährigen Weltcupsaison, noch bevor einen Monat später die Finalläufe in China ausgetragen werden.

Die 6.2 Kilometer lange Bahn der Damen Elite forderte mit 220 Höhenmetern und 17 Posten die Athletinnen sowohl physisch als auch technisch enorm. So hatten manche Athletinnen grössere Fehler zu bekunden. Die Strecke beinhaltete aber auch die eine oder andere Routenwahl, welche entscheidende Sekunden ausmachen konnte.

Unschlagbar über die ganze Strecke hinweg war jedoch die Schwedin Tove Alexandersson. Nachdem sie bereits alle bisherigen Weltcup- und WM-Rennen für sich entscheiden konnte, lief sie auch heute in einer anderen Liga. Letztlich beträgt ihr Vorsprung über zweieinhalb Minuten auf die zweitplatzierte Simona Aebersold. Die junge Schweizerin startete souverän und konnte früh Julia Jakob einholen, welche zwei Minuten vor ihr startete. Danach liefen die beiden den Grossteil der Strecke zusammen. «Ich hatte ein sehr gutes Rennen, es kamen ein zwei kleinere Fehler hinzu, doch Tove war heute einfach unschlagbar», so Simona Aebersold im Ziel. Julia Jakob hatte sich auf diese Situation bereits im Vorfeld vorbereitet und wusste: «Simona ist im Moment super in Form und auch wenn sie mich einholt, ist noch eine gute Rangierung möglich.» Letztlich läuft Julia Jakob auf Rang 5.

Hinter Simona Aebersold klassiert sich Sabine Hauswirth auf Rang 3. Die Bernerin büsste zum fünften Posten etwa eine Minute ein, konnte aber durch einen starken Schlussteil noch einmal Zeit gutmachen und klassiert sich letztlich 13 Sekunden hinter Simona Aebersold auf dem dritten Rang. «Der Fehler ärgert mich etwas. Am Schluss war ich aber gut unterwegs und so bin ich mit der Rangierung sehr zufrieden», erzählt Sabine Hauswirth.

Das ganze Schweizer Frauenteam zeigte an der heutigen Mitteldistanz eine starke Teamleistung. Alle acht gestarteten Athletinnen klassierten sich in den Top 20 und mit Julia Jakob auf Rang 5, Elena Roos auf Platz 7 und Sarina Jenzer auf dem 8. Platz klassierten sich fünf Athletinnen in den Top 8.

Morgen geht es weiter mit dem Knock-out Sprint in Laufen. Die Läuferinnen sehen dem Wettkampf mit grosser Spannung entgegen, starteten die meisten von ihnen noch kaum über diese Disziplin. «Es ist ein Spiel, bei dem man versuchen muss, solange wie möglich mitzuspielen», so Julia Jakob.

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Text: Annalena Schmid, Bilder: Rémy Steinegger