Ab Sonntag absolvieren das fast vollzählige Elitekader sowie neun JuniorInnen eine Trainingswoche in Portugal. Nicht dabei ist A-Kader-Läuferin Sara Lüscher, die sich nach ihren Hüftproblemen behutsam an ein wettkampfmässiges Training herantasten will.

13_wm_staffel_luescher.jpgIn den Geländen rund um Praia de Mira (südlich von Porto) und Evora (östlich von Lissabon) stehen bis Samstag zehn Trainingseinheiten auf dem Programm. Dies primär ausgerichtet auf die Europameisterschaften, die vom 10. bis 16. April in Palmela stattfinden.

Als einzige Eliteläuferin verzichtet Sara Lüscher auf dieses Trainingslager. Nachdem die Hüftprobleme, die sie schon vor über vier Jahren geplagt hatten, im vergangenen Herbst wieder stärker auftraten, musste Lüscher das Training unterbrechen und die Ursache genauer abklären lassen. Die Erkenntnis, dass die Beschwerden vor allem auf muskuläre Probleme zurückzuführen sind, führten dazu, dass Lüscher nun im Bereich Spiraldynamik arbeitet und mit speziellen Übungen die Muskeln mobilisiert und dehnt. "Die letzten zwei Monate konnte ich fast nicht trainieren, konnte kaum auf Alternativtraining ausweichen, so dass ich auch auf den Saisonstart in Opfikon verzichten musste", erläutert Lüscher die Situation.

Seit dieser Woche ist sie nun im Alltag wieder beschwerdefrei und konnte auch bereits wieder leicht joggen. "Ich muss und will mir jedoch Zeit lassen und mich nicht dem Druck eines Trainingslagers aussetzen", fügt die Staffel-WM-Dritte (Bild) aus Winterthur hinzu. Ob sie Ende Februar beim Weltcup und Trainings-Stützpunkt in der Türkei dabei sein wird, lässt sie vorläufig noch offen. (NR)