Die Schweizer Staffel-Meisterschaften wurden heute auf dem Irchel ausgetragen. Bei der Elite verteidigen die OL Regio Wil und die ol norska ihre Titel aus dem letzten Jahr.

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Start zur SM 2023


SOM 2023 HE
Siegerteam der HE


SOM 2023 DE
Siegerinnenteam der DE

Bei sommerlichen Temperaturen wurden heute vom OLC Kapreolo die Schweizer Staffel-Meisterschaften im Mittellandwald «Irchel» im Zürcher Weinland ausgetragen. Über 330 Teams liefen in den 20 Kategorien um die Medaillen.

In derselben Zusammensetzung wie bereits im letzten Jahr lief die OL Regio Wil mit Daniel Hubmann auf der Startstrecke, Martin Hubmann auf der zweiten Ablösung und Janis Hutzli auf der leicht kürzeren Schlussstrecke zum Schweizer Meister-Titel. Daniel Hubmann musste sich auf der Startstrecke noch von Fabian Aebersold, der für die ol.biel.seeland White Tigers lief, um 16 Sekunden geschlagen geben. Martin Hubmann übernahm dann in der Folge rasch die Führung und übergab mit 3:20 Minuten Vorsprung an Janis Hutzli. Dieser konnte den Vorsprung auf 6:54 Minuten ausbauen. «Nach den beiden WM-Testläufen war die Staffel-SM ein guter Abschluss dieses Wettkampfblocks. Martin und ich wollten Janis für die Schlussstrecke eine möglichst gute Ausgangslage schaffen. Er hat diese optimal genutzt und so dürfen wir uns erneut über den Sieg freuen», sagt Daniel Hubmann nach dem Lauf.

Auf den zweiten Rang läuft die OLG Pfäffikon mit Riccardo Rancan, Andrin Bieri und Pascal Schärer. 1:37 Minuten dahinter klassiert sich die OLV Baselland mit Christoph Meier, Tino Polsini und Stefan Lombriser auf dem dritten Rang.

Mit drei soliden Leistungen zum Sieg

Auch der ol norska gelang – zwar in anderer Besetzung als im Vorjahr – die Titelverteidigung bei den Damen Elite souverän. Zu Beginn setzte sich jedoch Elena Roos für die OLG Herzogenbuchsee mit einem Vorsprung von über 5 Minuten an die Spitze. Marion Aebi konnte diesen Vorsprung auf 11:29 Minuten auf die an zweiter Position liegende Kim Hadorn für die ol norska ausbauen. Dieser Vorsprung reichte für Brigitte Howald – mit 62 Jahren wohl doppelt so alt wie viele ihrer Konkurrentinnen – jedoch nicht, um die Führung zu verteidigen. Sabine Hauswirth konnte sie bald ein- und überholen und ungefährdet den Sieg für die ol norska ins Ziel bringen. «Anja Probst lief eine super Startstrecke und gab Kim Hadorn und mir eine gute Ausgangslage, die wir nutzen konnten», erzählt Sabine Hauswirth.

6:21 Minuten dahinter läuft der OLK Argus mit Eline Gemperle, Marita und Sanna Hotz auf Rang zwei. Die OL Regio Wil/OLG St. Gallen Appenzell mit Eliane Deininger, Nina und Lisa Hubmann durfte sich über die Bronzemedaille freuen.

Die Resultate im Detail gibt es hier: Rangliste SOM 2023

(Text: Annalena Schmid, Fotos: Hanspeter Schenk)