Zum EM-Auftakt in Russland liefen Gion Schnyder und Carmen Strub in der Mixed-Sprint-Staffel auf den siebten Nationenrang. Den Schweizern gelang mit sicheren Läufen ein guter Einstieg, auf dem sich aufbauen lässt.
Carmen Strub
Die Athleten hatten abwechslungsweise je drei Schlaufen zu absolvieren. Das Rennen an der Spitze war sehr eng. Nach einer Stunde Laufzeit trennten die ersten sechs Teams nur gerade 15 Sekunden, wobei darunter drei einheimische, russische Teams waren. Schweiz 1 lief mit drei Minuten Rückstand auf den 18. Gesamt-, resp. den siebten Nationenrang. Startläufer Gion Schnyder übersah auf der ersten Schlaufe eine Spur und verlor wegen des folgenden Umweges einiges an Zeit. Ansonsten lief er aber sicher und kontrolliert. "Physisch fühlte ich mich nicht so gut wie erwartet", ergänzte der Zürcher. Sein Rücken ist aber nach einem Hexenschuss wieder wettkampftauglich. Staffelkollegin Carmen Strub lief drei sichere Runden: "Mein Laufkonzept hat funktioniert. Am Ende des Rennens musste ich mich wegen einer längeren Gabelung aber noch von der Tschechin überholen lassen."
Für Schweiz 2 (24. Rang) machte Christian Spoerry den Start. Ihm gelang ein sehr stabiler und sicherer Wettkampf. "Auf diesem Lauf kann ich für die kommenden Rennen aufbauen", meinte der Zürcher. Seine Staffelkollegin Sarah Kleger lief eine sehr gute erste und dritte Runden. Aber auf der mittleren Runde kosteten sie zwei Fehler viel Zeit. Morgen Samstag geht es im Ski- und Biathlonstation "Pearl of Sibiria" weiter mit dem Sprint. (Text Annetta Schaad, Foto Archiv Martin Jörg)