Vor bald einem halben Jahr hat Swiss Orienteering gemeinsam mit der Tourismusdestination Flims Laax Falera und dem Verein Swiss Cup das Bewerbungsdossier eingereicht: Auf 24 Seiten wird das Konzept der angestrebten World Orienteering Championships (WOC) im Sommer 2023 rund um Flims im Detail dargestellt. Vergangene Woche stand nun der nächste wichtige Schritt im Bewerbungsprozess an: Aron Less aus Ungarn besuchte als Vertreter der IOF die Destination Flims Laax Falera und liess sich alle Infrastrukturen, WM-Gelände und Durchführungsideen vor Ort zeigen, um sich so persönlich von der sehr hohen Qualität der WM-Kandidatur zu überzeugen.
Die OL WM 2023 wird als sogenannte «Wald-WM» ausgetragen, wobei die Athletinnen und Athleten die drei Disziplinen Mitteldistanz, Langdistanz und Staffel absolvieren. Das Gelände rund um Flims bietet für eine solche «Wald-WM» optimale Voraussetzungen. Ein Baustein des Konzepts ist auch, als Rahmenprogramm für die Zuschauerläufe eine Swiss Orienteering Week (SOW) zu organisieren. Wie genau die beiden Veranstaltungen sich zeitlich und organisatorisch komplementieren werden, ist noch nicht abschliessend definiert. Aber klar ist, dass die SOW-Teilnehmenden alle WM-Finalläufe live vor Ort mitverfolgen können und daneben sechs wunderbare Etappen in der faszinierenden Bergwelt von Flims Laax Falera erleben dürfen.
Aron Less zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen seiner Inspektion. Sehr imponiert hat dem IOF-Inspektor die Haltung der federführenden Flims Laax Falera Management AG, der drei Standortgemeinden sowie der Weissen Arena, die alle, gemeinsam mit den WM- und SOW Veranstaltern, spannende und hochstehende OL-Wettkämpfe in einmaliger Umgebung bieten wollen. Dabei wird Laax-Murschetg mit dem rocksresort zum eigentlichen Mittelpunkt der OL WM 2023. Alle WM-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer werden dort wohnen, eine der WM-Arenen wird im rocksresort liegen, und alle notwendigen Logistikfunktionen des OK können ebenfalls im dort zusammengelegt werden.
Entscheid wird im August erwartet