Mit der Staffel auf Madrisa startet nächsten Samstag der Weltcupfinal in Davos Klosters. Das Schweizer Team ist bereit für die Heimspiele in den Bündner Bergen.

Drei packende Wettkämpfe erwarten die Athletinnen und Athleten am Weltcupfinal in Davos Klosters, wo auch entschieden wird, wer den Gesamtweltcup gewinnen wird. Aus Schweizer Sicht startet Simona Aebersold in aussichtsreicher Position – sie liegt hinter Tove Alexandersson aus Schweden auf dem zweiten Zwischenrang im Gesamtklassement. Noch offen ist das Rennen auch bei den Männern: Derzeit führt der Norweger Kasper Harlem Fosser die Rangliste an, vor den Schweden Martin Regborn und Gustav Bergmann. Bester Schweizer im Gesamtklassement ist Matthias Kyburz auf dem 5. Rang. Der amtierende Mitteldistanz-Weltmeister muss jedoch verletzungsbedingt auf einen Start am Weltcupfinal verzichten.

Das Schweizer Team bereitete sich vorletzte Woche im Wallis auf die Weltcuprunde vor. «Wir konnten gute Trainings in relevantem Gelände absolvieren und sind nun bereit auf die Heimspiele», gibt sich Cheftrainer Kilian Imhof zuversichtlich. Auch wenn der verletzungsbedingte Ausfall von Matthias Kyburz schade sei, so seien die anderen Athleten bereit, diese Lücke zu füllen. Weitere Informationen zu den Selektionen sind hier zu finden: Bericht Selektionen

Staffel auf Madrisa zum Auftakt des Finals

Die Staffel vom Samstag auf Madrisa ob Klosters bildet den Auftakt in den EGK OL-Weltcupfinal. Diese findet in alpinem Gelände an der Baumgrenze statt, auf 1700 bis 2000 Metern über Meer. Mit anspruchsvollen Posten und Routenwahlen dürften die Läuferinnen und Läufer technisch gefordert sein, durch die steilen Hänge und die alpine Vegetation aber auch physisch. Die Arena auf der Madrisa mit Aussicht ins umliegende Bergpanorama verspricht ein spezielles Erlebnis sowohl für die Athletinnen und Athleten als auch fürs Publikum zu werden. 

Mitteldistanz im OL-Bijou Drusatschawald

Das Mitteldistanzrennen vom Sonntag im Drusatschawald bietet eine technische Herausforderung in alpinem Gelände mit vielen Höhenkurvenformen und Geländedetails, Steinen und Felsen. «Da wird manch ein OL-Herz höherschlagen!», so Simone Niggli, Technical Director des Weltcupfinales. Das Laufgebiet liegt auf 1500 bis 1800 Metern über Meer.

Langdistanz Zugwald: der krönende Abschluss 

Der Weltcupfinal wird mit dem Langdistanz-Finallauf im Zugwald einen würdigen Abschluss finden. Im alpinen Gelände auf 1500 bis 1900 Metern über Meer wechseln sich steile Hänge ab mit detaillierten Partien mit Steinen und Felsen. Gute Routenentscheide sowie die nötige physische Stärke bis am Schluss werden entscheidend sein. Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort können das Wettkampfgeschehen vom Sonntag und Montag live in der Zielarena Höhwald mitverfolgen. 

Zugleich werden die Teams mit diesen drei Läufen (und dem anschliessenden offiziellen WOC-2023-Trainingslager) einen Vorgeschmack auf die OL WM 2023 in Flims Laax erhalten.  

Abschluss der nationalen OL-Saison

Neben den drei Weltcupläufen für die knapp 300 Läuferinnen und Läufer aus 35 Nationen werden am Samstag und Sonntag auch der 11. und 12. Nationale OL in Davos Klosters ausgetragen. Damit ergibt sich ein einmaliges Zusammentreffen der absoluten OL-Weltelite mit rund 1500 nationalen Breitensportlerinnen und Breitensportlern sowie hoffentlich vielen Zuschauenden.

SRF zeigt das Weltcupwochenende live

Die Wettkämpfe vom Wochenende können live auf SRF mitverfolgt werden:

Staffel: 11.55-16.00 live auf SRF zwei

Mitteldistanz: 11:40-15:00 live SRF zwei / info (ab 13:20)

Die Langdistanz kann zudem im Web-TV der IOF mitverfolgt werden. Der Link dazu sowie weitere Informationen wie Startlisten, Ranglisten oder GPS-Tracking sind im Livecenter der IOF zu finden.

Das Programm in der Übersicht

Samstag, 1. Oktober 2022 Staffel, Madrisa

Sonntag, 2. Oktober 2022 Mitteldistanz, Davos Höhwald

Montag, 3. Oktober 2022 Langdistanz, Davos Höhwald

Veranstalterwebsite Weltcupfinal

Veranstalterwebsite nationales OL-Weekend