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«Und es hat sich voll ausgezahlt»

(Diese Seite enthält Zusatzinformationen zum Bericht «Und es hat sich voll ausgezahlt» aus dem Swiss Orienteering Magazine 03-2025)

An den diesjährigen Europameisterschaften in Vilnius, Litauen sorgte das Bike-OL Team für starke Resultate: Malin Röhrl, das Talent aus der Ostschweiz, krönte sich bei den Juniorinnen zur Europameisterin im Sprint und erreichte in der Mitteldistanz und Langdistanz ebenfalls ein Diplom. Bei den Herren belohnten sich Adrian Jäggi und Noah Rieder mit Top-Leistungen in der Mitteldistanz mit je einem verdienten Diplom (und beide auch noch mit einem zusätzlichen Top-Ten Platz). Mit je einem Top-Ten Resultat rundeten Celine Wellenreiter, Jana Lüscher Alemany und Ursina Jäggi das gute Gesamtergebnis ab.

Um die EM noch einmal Revue passieren zu lassen sind unten sämtliche Berichte und Resultatlisten gebündelt aufgelistet:

Berichterstattung Homepage Swiss-Orienteering:

  • Bike-OL EM Litauen: Verpasste Chance in der Mixed Staffel (18.05.2025)
  • Bike-OL EM: Malin Röhrl Europameisterin im Sprint (17.05.2025)
  • Bike-OL EM: Schweizer Herren mit Ausrufezeichen in der Mitteldistanz, Juniorin Röhrl nahe an der Überraschung (16.05.2025)
  • Bike-OL EM: Gelungener Auftakt im Massenstart und Langdistanz (15.05.2025)
  • Bike-OL Elite-/Junioren-/Jugend-EM Litauen (12.05.2025)

GPS, Liveresults, Web-TV und offizielle Resultate:

  • Mixed Staffel (18.05.2025)
  • Sprint (17.05.2025)
  • Mitteldistanz (16.05.2025)
  • Massenstart, Langdistanz (15.05.2025)

Social Media:

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Die sieben besten Bike-Workouts für Läufer*innen

Hier finden sich Zusatzinformationen zum Bericht «Variatio delectat - Training auf Fahrrad und Langlaufski» vom Swiss Orienteering Magazine 06-24. Zum besseren Verständnis empfiehlt sich die einführende Lektüre des Artikels im Magazin. Im ersten Teil werden sieben Beispiele für Bike-Workouts gezeigt, im zweiten Teil werden die sieben gängigsten Indoor-Cycling Anwendungen aufgelistet.

Wie trainiert man Tempo oder Ausdauer beim Biken?

Auch beim Radtraining kann man sein Training stark variieren. Wie beim Laufen gilt es also beispielsweise, nicht immer nur im gleichen Tempobereich zu fahren, sondern die Trainingseinheiten, auch abhängig vom Ziel des Trainings zu wählen. Damit wird Dein Training auch effektiver. Die folgenden Bike-Workouts sind nur wenige von unzähligen Beispielen. Bette die alternativen Trainings so in deinen normalen Lauf-Trainingsalltag ein, damit es dein übliches Training optimal ergänzt. Stelle dir beispielsweise folgende Fragen: wie fühle ich mich in Form? Muss ich momentan an meiner Grundlagenausdauer arbeiten oder kann ich schon Intervalle drücken? Wieviel bin ich gestern gelaufen? Wie sieht es morgen aus?

Braucht es wirklich Wattmessung und Pulsmeter?

Watt/kg? Schon mal gehört? Biker sind oft auch versessen auf messbare Parameter wie Watt und Puls oder eben auf die getretenen Watt pro Kilogramm Körpergewicht. Wattmessung (FTP= höchste Leistung, welche für eine Stunde aufrechterhalten werden kann, ohne zu ermüden) und Pulsmessung (FTHR= maximale Herzfrequenz (in Schlägen pro Minute), die für meist 1 Stunde, durchgehalten werden kann) sind sicher eine gute Kontrolle, um in den von dir gewünschten Trainingszonen zu trainieren. Als Stichwort sei hier auch auf „Sweet Spot Training“ verwiesen. „Sweet Spot“ steht dabei für einen gewissen Intensitätsbereich, in dem mit der geringsten Zeit das Maximum an Leistungssteigerung herausgeholt werden kann. Meist wird dieses Training bei 88 % und 93 % der FTP (siehe oben) abgehalten. Aber hey, zugegeben: für Profis ist dies alles Pflicht, für den Hobbyfahrer ist dies aber ein wenig "over-the-top". Wir empfehlen daher hier auch, auf sein Gefühl und die Erfahrung zu setzen: im Normalfall spürt man sehr wohl, wenn man in einen (roten) Bereich fällt, den man so nicht wirklich durchhalten kann! Daher verzichten wir in den untenstehenden Workouts auch bewusst auf Angaben wie Wattzahlen oder Pulsfrequenzen.

Sieben Beispiele für Bike-Workouts für Läufer*innen

  1. Regenerationsfahrt nach einem anstrengenden Lauftraining am Vortag
    Eher langsam, möglichst flach, 30 - 45 Minuten, soll sich locker anfühlen.
  2. Grundlagen- oder Alternativtraining
    Moderate, mittlere Geschwindigkeit, flach oder coupiert mit der einen oder anderen Welle, ca. 1 Stunde. Dient dazu, die Ausdauer zu erhalten, beispielsweis, wenn Laufen nicht möglich ist.
  3. Längere Ausfahrt für mehr Ausdauer​
    Leichte Ausfahrt über zwei bis 4 Stunden. Kann durchaus auch mal eine grössere Steigung beinhalten. Tempo nicht forcieren. Zur Schonug der Muskeln kann eine solche Fahrt auch anstelle ein langes Lauftraining eingesetzt werden.
  4. Kraft und Speed am "Hügel" ​
    Eine oder auch mehrere steilere Abschnitte (zwischen 2-4 Minuten). Es schadet nicht, hier mal so richtig Druck auf die Pedale zu bringen. Kann beispielsweise auch als Vorbereitung für Wettkämpfe (Sprint, Mitteldistanz) dienen.
  5. Investiere in deine Fahrtechnik
    Moderate Geschwindigkeit von freier Dauer. Achte dabei auf deine Technik. investiere in einen runden Tritt (Klickpedale), möglichst entspannte Körperhaltung und tiefe Atmung. Kann auch als Regenerationsfahrt nach einem Wettkampf am Vortag angesehen werden.
  6. Intervalle, Intervalle, Intervall​e
    Wer hätte es gedacht: wenn man bereit ist, wie weiland von Udo Bölts empfohlen, sich zu quälen, eignet sich das Velo bestens zum Intervalltraining. Wichtig ist wie beim Laufen: Ohne eine Aufwärmphase (ca. 30 Minuten) läuft nichts. Danach kannst du mehrere Ein- bis Vier-Minuten-Intervalle wiederholen. Achte dabei auf einen niedrigen Gang eine und eine hohe Trittfrequenz.
  7. Wettkampf-Situation im hohen Tempo​
    Auch hier gilt es, sich gut aufzuwärmen und einzufahren (siehe oben). Danach kannst du für 20 Minuten mit großer Anstrengung Tempo bolzen. Wenn möglich kleine bis mittlere Gänge drücken. Falls du ein Wattmeter haben solltest, kannst du dies gleich als FTP-Test benutzen. Je nach Ziel und Motivation kannst du nach einer lockeren Zwischenintermezzo Wiederholungen der Tempofahrt machen. Gibt dir Standfestigkeit für deine OL-Wettkämpfe.

Weitere nützliche Hinweise zum Mountainbike, Einstellungen und Training, spezifisch auch für den Bike-OL findest Du in dem (nicht abschliessenden) Ratgeber „The Seven Biking Steps: Tipps und Tricks fürs Training mit dem Bike".

Die sieben gängigsten Indoor-Cycling Anwendungen

Die Reihenfolge der Liste ist willkürlich und zufällig. Jede der Plattformen bietet ihre Vor- und Nachteile, Spezialitäten und Eigenheiten. Einige Plattformen richten ihr Augenmerk spezifisch auf effektives Training, während bei anderen der spielerische Aspekt und die Interaktivität, wie Rennen oder Gruppenfahrten, ebenso eine wichtige Rolle spielen. Für eingehendere Kritiken und Vergleiche sei auf das Internet verwiesen.

  •  Kinomap (https://www.kinomap.com): Kinomap ist eine Video-basierte Fitness-App, die du per Bluetooth mit deinem Rudergerät, Crosstrainer oder Ergometer verbinden kannst.
  • Fulgaz (https://fulgaz.com): FulGaz wurde im australischen Melbourne gegründet: Auswahl aus über 1.500 Routen, die aus über 40 Ländern zusammengestellt wurden, ein realistisches Indoor-Fahrraderlebnis zu bieten
  • Zwift (https://www.zwift.com): Zwift ist eine online betriebene Plattform für virtuelles Training in den Bereichen E-Cycling und Laufsport. Zwift gilt mit zwei Millionen zahlenden Nutzern als weltweit größte Plattform auf diesem Gebiet. Keine Videos, aber computergenerierte Fantasie-Landschaften.
  • Rouvy (https://rouvy.com): Rouvy Indoor-Cycling-App für ein realistisches Fahrerlebnis mit echten Videos. Über 1500 hochwertigen Videorouten auf der ganzen Welt zur Auswahl. Neben Platzhirsch Zwift wohl der zweitgrösste Player.
  • BKool (https://www.bkool.com): Bkool bietet ein umfassendes Indoor-Cycling-Erlebnis mit Fitness-Workouts und simulierten realen Strecken.
  • Peloton (https://www.onepeloton.com/): Peloton setzt auf Spinning-Workouts und auf Community-Aufbau. Die App gehört zu den Trainings-Apps, die sich auf verschiedene sportliche Disziplinen konzentrieren, wobei sich insbesondere das Angebot an Cycling-Kursen sehen lassen kann.
  • Trainerroad (https://www.trainerroad.com): Trainerroad, konzentriert sich ganz auf Training und Leistung . Sie macht vielleicht weniger "Spaß" und erfordert - wie jeder Trainingsplan - Konstanz.

(Autor: Thomas Bossi)

Auf einen Blick

Bike-OL WM 2024 in Shumen, Bulgarien

Hier finden sich Zusatz- und Hintergrundinformationen zum Kurzbericht «Bike-OL WM Splitter Teil 1: So geht Teamgeist!» vom Swiss Orienteering Magazine 05-24. Zum besseren Verständnis empfiehlt sich die einführende Lektüre des Artikels im Magazin. Weiter unten findet sich auch eine Liste aller Artikel, welche im Zusammenhang mit der Bike-OL WM 2024 in Bulgarien auf der Seite von Swiss Orienteering publiziert wurden.

Bike-OL WM Splitter Teil 1: So geht Teamgeist! 

Die Ausgangslage im U23-Weltcup vor dem abschliessenden Rennen in der Mitteldistanz sah Noah Rieder in der Pole Position (500 Punkte) vor dem Franzosen Armel Berthaud (470 Punkte) und dem Polen Bartosz Niebielski (362 Punkten). Auf dem vierten Rang folgte Flurin Schnyder mit 345 Punkten. 

Um den Gesamtsieg (auch unabhängig von den Streichresultaten) ins Trockene zu bringen, musste sich Noah Rieder im letzten Lauf vor dem (allerdings sehr formstarken) Franzosen klassieren. Flurin Schnyder seinerseits benötigte für einen Vorstoss aufs Podest mindestens einen zweiten Platz unter der Voraussetzung, dass der Pole Niebielski höchstens 4. wird, ein, aufgrund des damaligen Formstandes aller Beteiligten ein schwieriges Unterfangen.

Doch bisweilen kommt es erstens anders und zweitens als man denkt. Zwar gelang Flurin Schnyder in diesem entscheidenden Mitteldistanzrennen eine nahezu perfekte Fahrt, dennoch, rund vier Minuten vor dem Ziel deutete immer noch nichts darauf hin, dass er das Podest im U-23 Gesamtweltcup erreichen würde.

Ausgerechnet sein Landsmann und Führende in diesem Klassement, Noah Rieder, war drauf und dran, ihm ein Strich durch die Rechnung zu machen: der junge Lysser war fulminant unterwegs und lag zu diesem Zeitpunkt rund 25 Sekunden vor Schnyder. Doch dann unterlief ihm zu Posten 18 ein folgenschwerer Fehler „Bis zu Posten 18 lief es mir sehr gut. Leider liess ich dort eine kleine Unsicherheit zu einem grossen Fehler auswachsen, was natürlich sehr schade ist“, meinte er im Anschluss an das Rennen. Zwar verpasste Rieder aufgrund des Fehlers einen möglichen Top-Ten Platz im Einzelrennen, gefährdete aber seinen Sieg im U-23 Gesamtweltcup nicht, da er vor seinem an diesem Tage schwächelnden Konkurrenten Berthaud aus Frankreich blieb.

Dafür erwies er Flurin Schnyder sozusagen einen Freundschaftsdienst: durch den Fehler schob sich Rieder zwischen Schnyder und den Polen Niebelski. Und da Schnyder durch den Fauxpas Rieders tatsächlich noch Rang 2 im Tagesklassement der U-23 erreichte, konnten die beiden Posterboys des Schweizer Bike-OL das Podest des U23-Weltcups gemeinsam erklimmen. „Ich bin natürlich froh, dass es trotz meines Fehlers für den Gesamtsieg gereicht hat, da mein direkter Konkurrent aus Frankreich noch hinter mir lag. Und als Tüpfelchen auf dem i kommt dazu, dass ich mit meinem Fehler Flüru (Flurin Schnyder) den Vormarsch auf den dritten Rang im Gesamtweltcup ermöglichen konnte. Dies wenigstens ist ein kleiner Trost“ meinte dazu der schmunzelnde U-23 Gesamtweltcupsieger. Inwieweit sich Schnyder bei Rieder für dessen Dienste erkenntlich zeigte, entzieht sich den Kenntnissen des Swiss O Magazine.

Hier finden sich die gesammelten Berichte über die Bike-OL WM 2024 in Bulgarien:

  • Überraschende Bronzemedaille für die Frauenstaffel (15.09.2024)
  • Stabile Leistungen aller Schweizer*innen in der Langdistanz (14.09.2024)
  • Gelungener Mix aus Jugend und Routine in der Mitteldistanz (12.09.2024)
  • Hart auf hart im Massenstart (11.09.2024)
  • Solider Start der Schweizer im Sprint (10.09.2024)
  • Stelldichein der Weltelite in Bulgarien (05.09.2024)
  • Selektionen World MTB Orienteering Championships (09.07.2024)

Viel Vergnügen bei der Lektüre!

(Alle Berichte. Text: Thomas Bossi, Interviews: Marita Hotz, Bilder: siehe jeweiliger Bericht)

Test SOLV-Magazine Sieger mit Video

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Wie gehe ich am besten mit Druck um?

Hier finden sich Zusatz- und Hintergrundinformationen zum Kurzbericht «Wie gehe ich am besten mit Druck um?» vom Swiss Orienteering Magazine 03-24. Zum besseren Verständnis empfiehlt sich die einführende Lektüre des Artikels im Magazin.

Und welcher Druck ist nun tatsächlich der richtige?

Der Reifen ist wohl der Teil des Mountainbikes, an dem am meisten "getunt" wird. Dies ist auch wichtig, ist er doch der erste und (hoffentlich) einzige Berührungspunkt mit dem Boden. Neben Grösse, Modell, Material und Profil spielt dabei auch der Reifendruck eine entscheidende Rolle.

In Sachen Reifendruck galt lange der Grundsatz „viel hilft viel“. Mehr Luft gleich weniger Rollwiderstand mag für den Asphalt gelten, doch im Gelände sieht es anders aus: Nicht nur für den Fahrkomfort, auch für die Leistung (und bisweilen auch die Psyche) ist es ratsam, Druck abzulassen. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass 1,5 statt 4 bar Luftdruck auf einem Wiesenuntergrund eine Einsparung von fast 20 Watt ergeben. Und was die Leistung auf unebener Unterlage wie Schotter, Stein- oder Wurzelwegen betrifft, kann man sich folgendes Bild vor Augen führen: An jeder Unebenheit wird ein Teil der Antriebsleistung aufgewendet, um das "Fahrer-Bike-System" anzuheben. Dabei wird jedes Mal eine kleine Steigung erklommen. Mit wenig Reifendruck am Bike passt sich der Reifen besser an, und das gesamte System muss weniger stark und häufig angehoben werden. Tausend Mal 1 Centimeter macht ebenfalls 10 Meter, frei nach dem Motto: Auch Kleinvieh macht Mist.

Des Weiteren gilt: Je niedriger der Druck, desto mehr Grip (Haftung) und Traktion (Antrieb) gibt es dem Reifen. Dies geht auch einher mit mehr Fahrsicherheit. Grundsätzlich gilt für das Mountainbiken im Gelände: den Luftdruck so niedrig wie möglich halten, ohne dabei Durchschläge (sprich einen platten Reifen) zu riskieren.

Tubeless oder Schlauch?

Beschäftigt man sich mit Reifen und Reifendruck stolpert man sicher einmal über den Begriff "tubeless" (schlauchlos). Was für Autoreifen schon seit rund 60 Jahren Standard ist, setzt sich beim Fahrrad nur zögerlich durch: Fahrradreifen mit Luft, aber ohne Schlauch. Dabei offenbaren sich einige Vorteile, kann doch „tubeless“ mit geringerem Druck gefahren werden, was sich wie mehrfach erwähnt auf den Grip und ein besseres Fahrgefühl auswirkt. Ausserdem sinkt, nach persönlichen Erfahrungen des Autors die Pannenanfälligkeit gegenüber dem Schlauch-System um ein Mehrfaches. Allerdings gilt es auch zu erwähnen, dass zur Montage des Systems spezielle Felgen nötig sind. Beim Kauf eines neuen Mountain-Bikes ab dem mittleren Preissegment sind aber unterdessen die meisten Felgen sogenannt "tubeless-ready". Für weitere Informationen über das Thema siehe beispielsweise die Artikel "Tubeless-Reifen: Vorteile und Nachteile von schlauchlosen Reifen" oder „Tubeless: Wie funktioniert es - Für wen macht es Sinn".

Ein gesunder Mittelweg führt zum richtigen Druck

Ganz ohne Luft geht es natürlich auch nicht. Bei zu wenig Luft erhöht sich die Pannenanfälligkeit durch Durchschläge, was zu einem platten Reifen führt, oder aber noch schlimmer, gleich die ganze Felge zerstört. Ausserdem ist durch weniger Druck auch der Verschleiss der Reifen grösser. Des Weiteren erhöht niedriger Druck zwar die Fahrsicherheit, aber bei zu niedrigem Druck wird das Lenken vorab in Kurven und hohen Geschwindigkeiten wieder schwammig und instabil. Willst Du mehr zum Thema erfahren, warum niedriger Druck von Vorteil ist, aber auch alles seine Grenzen hat, dann liess den Artikel "Bock uf Bike - Der richtige Reifendruck".

Was heisst nun aber zu viel und zu wenig? Schwerere Fahrer:innen müssen sicher mit mehr Druck unterwegs sein als Fliegengewichte und ein aggressiver Fahrstil über einen Wurzelteppich erlaubt weniger Druck. Und als wäre nicht schon alles kompliziert genug kommt mit der Felgenbreite noch ein weiterer Parameter dazu. Die Grundregel hier lautet: je schmaler, desto mehr Druck.

Kurz zusammengefasst: Eine eindeutige Angabe kann (natürlich) nicht gemacht werden, da der ideale Druck von Gewicht, Fahrstil und Untergrund abhängig ist. Aber als Schweizer:innen sind wir Spezialisten im Kompromiss und Finden des goldenen Mittelwegs (aber bitte immer daran denken: Es ist auch von Kanton zu Kanton verschieden!). Als Grundregel empfiehlt der Autor: Je nach gefahrenem System (mit Schlauch oder schlauchlos) und Reifenbreite bewegen sich die Werte zwischen ca. 1,2 und 1,5 bar (die Experten von Swiss Cycling empfehlen als groben Orientierungswert für Hobbysportler:innen mit ca. 70kg Körpergewicht 1,7 bis 1,8 bar, siehe auch den oben erwähnten Artikel "Bock uf Bike - Der richtige Reifendruck").

Es empfiehlt sich, in diesen Bereichen zu starten und einige Probefahrten auf verschiedenen Untergründen zu absolvieren und dabei den Druck beispielsweise in Schritten von 0,1 Bar anzupassen, bis das ideale Fahrgefühl gefunden ist. Dabei kann auch durchaus am Vorderreifen mit weniger Druck als am Hinterreifen experimentiert werden. Und als Geheimtipp gilt: Es verhält sich mit dem Druck beinahe wie bei der Routenwahl im Bike-OL; ist der (vermeintlich) beste Druck gefunden, niemals daran zweifeln und die Sache auf jeden Fall durchziehen.

Weitere nützliche Hinweise zum Mountainbike, Einstellungen und Training, spezifisch auch für den Bike-OL findest Du in dem (nicht abschliessenden) Ratgeber „The Seven Biking Steps: Tipps und Tricks fürs Training mit dem Bike".

(Autor: Thomas Bossi)


 

  1. Mit CLOUD O und Bike-OL auf Wolke Sieben?
  2. Die Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich
  3. Bike-OL
  4. Jahresprogramm

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